Kapitalistisches Wirtschaftssystem oder soziale Marktwirtschaft?

25.10.2016


Das kapitalistische System in der jetzigen Form teilt die Welt immer Mehr in arm und reich. Während wenige Superreiche riesige Vermögen anhäufen, sinkt die große Masse der Gesellschaft in die Armut. Auch der Mittelstand, der das Rückgrat unserer Gesellschaft war, ist inzwischen bedroht. Die Fehler liegen im System, das nur auf Profit und weniger auf eine gerechte Verteilung der Erträge ausgerichtet ist. Wir haben in unserer Gesellschaft ein riesiges Verteilungsproblem. Dieses neoliberale kapitalistische Wirtschaftssystem passt nicht mehr in ein zukunftsorientiertes Weltbild.
Die Reformer denken anders!


Sie stehen für eine moderne Soziale Marktwirtschaft, in der "Sozial" genau so groß geschrieben wird
wie "Marktwirtschaft". Ein Gesellschaftssystem, das nur auf Profit ausgerichtet ist und seine Werte
wie Ethik, Moral und soziale Verantwortung vernachlässigt, wird langsam aber sicher an seine Grenzen stoßen. Die Reformer setzen daher auf eine moderne soziale Marktwirtschaft als das bessere Wirtschaftssystem mit einem gerechteren einheitlichen linearen Steuersystem in dem alle privaten Einkommen, egal ob sie aus Lohn für Arbeit, oder aus Kapitalerträgen stammengleich versteuert werden. Dabei sollte die Bemessungsgrundlage für den Spitzensteuersatz von 52.882 Euro Jahreseinkommen auf mindestens 250.000 Euro verschoben werden, damit auch Besserverdienende in gleichem Maße veranlagt werden können. Ein weiteres Problem ist unser Rentensystem, das große Teile der Gesellschaft in die Altersarmut treibt. Es darf nicht sein, dass jemand der 40 oder mehr Jahre gearbeitet hat, von seiner Rente nicht leben kann. Arbeit muss sich wiedeer lohnen. Hier müsste ein duales Rentensystem eingeführt werden, das die Lebensarbeitsleistung besser honoriert.
Nur so kann die Fehlentwicklung der Wirtschaft gestoppt werden und der soziale Frieden in Deutschland gesichert werden.