Dauerbaustelle Gesundheitssystem

Hohe Beiträge, fallende Leistungen, das Gesundheitssystem wird immer teurer und die Versicherten müssen zahlen.

Das deutsche Gesundheitssystem zählt zu den teuersten der Welt und dürfte bald noch teurer werden, denn die Gesundheitsausgaben steigen schneller als die Einkommen der Versicherten

Die den Versicherten abverlangten Zusatzbeiträge werden sich voraussichtlich in vier Jahren mehr als verdoppeln. Die Kassen gleichen diese Differenz aus, indem sie von ihren Versicherten Zusatzbeiträge verlangen. Dies bedeutet faktisch die Verabschiedung des Grundsatzes der hälftigen Teilung der Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung jzwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Die Reformer denken anders!

Wie bei den Rentenbeiträgen fordern DIE REFORMER dass ALLE in unser Gesundheitssystem einzahlen. EINE nationale Krankenkasse wäre hierzu ausreichend. Zusätzliche oder parallele private Vorsorge steht jedem Bürger frei und ist gewünscht (Luxemburgisches Modell als Vorbild).

Durch eine Aufhebung der Beitragsbemessungsgrenze für die Kranken- und Pflegeversicherung kann zudem die Beitragshöhe abgesenkt und eine bessere Krankenversorgung ermöglicht werden.

Zudem geben die DIE REFORMER zu bedenken, dass es neben der paritätischen Beitragsteilung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer auch Möglichkeiten gäbe, die Soziallast anders zu verteilen. Eine Beteiligung des Staates an den Kosten oder eine steuerfinanzierte Gesundheitsversorgung könnten die Belastungen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer senken, die Attraktivität von Arbeit erhöhen und somit die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands stärken.